Manuela Bruckner, Praxis für Osteopathie am Rosengarten, Frankfurt Bornheim

osteopathie

Der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828 – 1917) begründete vor über 130 Jahren die Osteopathie. Seine Erkenntnisse bilden bis heute das Fundament der osteopathischen Medizin:

  • Die grundlegende Bedeutung von Bewegung für alle Strukturen im Körper
  • Die gegenseitige Abhängigkeit von Struktur und Funktion
  • Die Betrachtung des Organismus als untrennbare Einheit
  • Die Fähigkeit des Körpers zur Selbstheilung

„Leben ist Bewegung“

Für A.T. Still war Bewegung die Kraft, die reine Materie erst zu lebendiger Substanz macht. Bewegungen begleiten, bis in die kleinste Zelle hinein, den Stoffwechsel und ermöglichen damit das Leben selbst.

Es gibt drei große Säulen in der Osteopathie, die in unmittelbarer Wechselbeziehung zueinander stehen und nur zum besseren Verständnis eingeteilt werden.

  • Die parietale Osteopathie (alles was den Stütz- und Bewegungsapparat betrifft),

  • die viszerale Osteopathie (die inneren Organe und ihre funktionellen Zusammenhänge betreffend) und die

  • cranio-sacrale Osteopathie (den Schädel, das Kreuzbein und die Verbindung über die Hirnhäute betreffend).

Der Körper des Menschen verfügt über ein immens hohes Maß an Selbstheilungskräften, sonst würde nie eine Wunde heilen oder man würde nie nach einer Erkältung wieder gesund werden.

Wird die Funktionalität einzelner Bereiche des Körpers oder ganzer Organsysteme ungünstig beeinflusst, so kommt es zu Spannungsänderungen im gesamten System. Einen besonderen Stellenwert hat dabei ein spezielles Bindegewebe, die Faszien. Über sie sind die verschiedenen Körperregionen, Organe, Gefäß- Lymph- und Nervenstrukturen sowie der Bewegungsapparat miteinander verbunden. Auf Störungen reagiert der Körper zunächst unter Zuhilfenahme seiner Selbstheilungskräfte mit Anpassung wie z. B. Ausweichbewegungen oder Schonhaltungen. Diese Kompensation schafft er oft über Jahre. Werden die Kompensationsmechanismen aber durch zusätzliche Verletzungen, Operationen, Traumata, Stress oder weitere Erkrankungen überfordert, dann äußert sich dies nach außen hin durch Krankheitssymptome, Schmerz, Bewegungs- und Funktionsstörungen. Dabei liegt die Ursache von Schmerzen häufig nicht am Ort des Schmerzes selbst. So können zum Beispiel Spannungsänderungen im Beckenbereich Rücken- oder Kopfschmerzen auslösen.

Als Osteopathin ertaste ich mit meinen Händen die unterschiedlichen Gewebe, besonders die Faszien. Ich erkenne Funktionsstörungen und Spannungsveränderungen und löse sie mit Hilfe der verschiedenen osteopathischen Behandlungstechniken. Damit helfe ich dem Körper, sein Krisenmanagement wieder in gesunde Bahnen zu lenken. So kann ich zur Wiederherstellung Ihres körperlichen und seelischen Gleichgewichts beitragen.

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